Sicher, es gibt praktische Möglichkeiten, die Majestät des Grand Canyon zu erklären - technische Meisterleistungen; Millionen von Jahren des Colorado River, der in Schiefer, Kalkstein und Sandstein geschnitten wurde - aber die Version meiner Tochter gefiel mir am besten. "Magie", sagte sie, als wir mit einem Hubschrauber über eines der sieben Naturwunder der Welt flogen.
Ich konnte nicht mehr zustimmen, als ich aus dem Fenster auf den Westrand und seine Tiefen schaute. Und das Beste daran? Wir waren erst in der Mitte unseres Abenteuers.
Wir waren am Abend zuvor nach Peach Springs in Arizona gefahren. Das Westende des Grand Canyon ist weit entfernt von jeder größeren Stadt, und Morgan (10), Blake (8) und ich (näher an 40) freuten uns auf die bevorstehenden Abenteuer. In Vorbereitung auf einen ganzen Tag voller Höhen und Tiefen verbrachten wir die Nacht im Hualapai Lodge.
Die Lodge liegt an der Route 66 und dient als Drehscheibe für Rucksacktouristen, die sich auf den Weg nach Havasupai machen oder von dort zurückkehren möchten, sowie für Tagesausflügler wie unsere dreiköpfige Familie.
Mit der vollen Absicht, die Gegend zu nutzen, während wir dort waren, habe ich uns für angemeldet Die große Tour durch den Grand Canyon West, ein robustes Paket, das ein ganzes Spektrum an Erlebnissen abdeckt. Beim Abendessen im Diamond Creek Restaurant habe ich meine Kinder auf das vorbereitet, was morgen kommen würde - zwei Hubschrauberflüge, den Skywalk, Rafting und mehr.
Der einzige Wettbewerb für ihre oohs und aahs Auf der Speisekarte stand der Hualapai Taco, ein Brötchen mit Bohnen, Rinderhackfleisch, Salat, gehackten Tomaten, Cheddar-Käse, einer Prise Sauerrahm und einer Beilage Salsa. Kinderfreundlicher Abenteuertreibstoff.
Am nächsten Morgen sprach Morgan zum ersten Mal von Magie, als sich ihr kleiner Bruder laut fragte, was das Glas hielt Skywalk- Eine drei Meter breite, hufeisenförmige Glasbrücke, die sich über einen Rand von dreißig Metern erstreckt - und sich über dreihundert Meter über dem Boden des Grand Canyons erhebt.
Obwohl mir bewusst war, dass der Skywalk 70 Flugzeuge der Größe 747 fassen konnte (das sind ungefähr 35.000 Menschen gleichzeitig), musste ich etwas Mut aufbringen, um auf die Plattform hinauszutreten. Der Boden schien unter mir verschwunden zu sein, und mein Magen stürzte ein wenig. Aber nach ein paar Schritten vom Rand entfernt und ein wenig Vertrauen in die Magie, richtete sich mein Rücken auf und meine Schritte waren zielgerichteter.
Ich verglich mich mit meinem Morgan, der Blake souverän näher an den Scheitelpunkt der Kurve vor mir drängte. "Komm schon, Leute!", Beharrte sie. "Lass uns den Adler finden!"
Sie bezog sich auf die Felsformation, die dem Profil eines Adlers ähnelte, nach der der Skywalk am Eagle Point benannt wurde. Zugegeben, ich war dankbar, dass ich mich umgesehen habe und nicht unten. Während wir suchten, flog gelegentlich ein Hubschrauber über uns und sammelte die Mitreisenden vom und zum Colorado River. Ansonsten als unser nächstes Ziel bekannt.
Unser Hubschrauber landete mühelos am Fuße des Grand Canyon, weit unter dem Skywalk, auf dem wir gerade gestanden hatten. Wir schauten auf, um zu sehen, ob wir es erkennen konnten, sahen aber nur einen ombre-Steinkuchen in Ocker, verbranntem Orange und Scharlach. Neben uns rauschte und floss der Colorado River, ein Tropfen Schokoladenwasser, von dem Blake nicht glauben konnte, dass er für die Schichten des Canyons über uns verantwortlich war.
Wir luden in das Pontonboot, angeführt von Hualapai River Runnersund wurden auf eine Reise der Anblicke und der Wörter genommen. Unser Kapitän nahm sich die Zeit auf dem ruhigen Wasser, um die Geschichte der Hualapai und des Grand Canyon zu besprechen. Er erklärte, wie der Colorado River dem Stamm heilig ist, der glaubt, dass die Hualapai ohne ihn nicht überleben können. Der Stamm glaubt, dass seine Leute aus dem Sediment und dem Lehm des Flusses erschaffen wurden. "Wie Magie", sagte Blake.
Unser Boot näherte sich der Meile 239.8 - bekannt als Separation Canyon -, wo wir die Geschichte des Grand Canyons weiterführten. Unser Führer berichtete von der Powell Expedition, einer Entdeckungsreise durch den Grand Canyon von 1869. Major John Wesley Powell, ein einarmiger Bürgerkriegsveteran, führte eine Gruppe von neun Männern an, um den Colorado River zu entdecken - den ersten seiner Art.
Die Katastrophe, die nach einem einschüchternden Rasch geschlagen wurde, veranlasste drei der Männer, es zu beenden und aus dem Canyon hinauszuwandern. Sie wurden nie wieder gehört. Ein Bronzedenkmal erinnert an diese Mitglieder der Powell Expedition. Powell beendete seine Erkundungsreise. Trotz der Tragödie kehrte er 1871 wieder zurück.
Erfüllt von einem Tag voller Staus schwiegen wir drei - so still Sie auch in der Kakophonie eines Hubschraubers sein können -, als wir 800 Meter zum Rand des Grand Canyon hinaufstiegen.
Diese Tour und unsere Erfahrungen auf dieser Tour haben so viel mehr gezeigt, als vom Rand aus zu sehen ist. Oder sogar 70 Fuß davon entfernt.
Das siebte Naturwunder der Welt ist ein Wunder, das man gesehen haben muss. Aber die Geschichten, die in ihm gemacht und erzählt werden, sind sein Canyon-Echo - Legenden, die eine Lektion verdienen. Es wird immer die Fähigkeit haben, seinen Besuchern das Gefühl zu geben, klein zu sein. Und an Magie glauben.