Einmaliges Abenteuer

Ein weiteres Häkchen auf ihrer Bucket List

Die Teams von Grand Canyon West und Hualapai River Runners sind darauf spezialisiert, die Wünsche unserer Gäste zu erfüllen. Deshalb bedeutete es uns so viel, die 59-jährige Cheryl Clarke aus Bay Minette, Alabama, zu treffen.

Am 1. Juli war Cheryl der erste rollstuhlgerechte Hualapai River Runners-Gast, der die 40 Meilen lange Floßfahrt - einschließlich einiger schwerer Wildwasser-Stromschnellen - bewältigte, obwohl er nicht ohne fremde Hilfe laufen konnte.

Für Clarke, die sieben Jahre damit verbracht hatte, den Urlaub in Arizona zu planen, war dies ein weiteres Häkchen auf ihrer Lebenszeitliste. Letztes Jahr machte sie ihren ersten Tandem-Fallschirmsprung, gefolgt von einem Besuch des Panamakanals. Dann folgte das Rafting auf dem Colorado River, um im nächsten Jahr in West Virginia Ski zu fahren.

Clarke sagt, sie sei seit ihrem 13. Lebensjahr im Rollstuhl, als bei ihr akute Multiple Sklerose diagnostiziert wurde. Trotzdem gaben Mutter und Großmutter ihren Wunsch, den Grand Canyon zu raften, nie auf, ein Abenteuer, das sie als kleines Mädchen zum ersten Mal im Fernsehen erlebte. Natürlich hält Clarke nicht viel davon ab.

„Ich fahre mit meinem Elektrorollstuhl überall hin, wo ich will“, erklärt sie.

Das River-Rafting-Abenteuer mit seinem peitschenden Wildwasserspray bedeutete, dass ihr Elektrorollstuhl ein No-Go war. Stattdessen benutzte sie einen manuellen Stuhl, den vier Flussführer in das Floß hoben. Clarke ließ sich im Floß nieder und der Rollstuhl wurde zum Abholpunkt am Ende der Reise gebracht.

Für Clarke war ihr Tag am Colorado River mehr als nur Adrenalin. Sie wurde von Colin begleitet, dem 17-jährigen Sohn der besten Freundin ihrer Tochter. Clarke nennt den Teenager "einen Enkel des Herzens", und sie hat ihre Reise als eine verbindende Erfahrung konzipiert, bevor Colin erwachsen wird.

Über das Erreichen eines persönlichen Ziels hinaus sieht Clarke ihre Bewertungsreise auch als Botschaft an andere Menschen wie sie - Menschen, deren Lebensumstände ihre Träume nicht einschränken müssen.

„Ich habe das getan, weil ich möchte, dass behinderte Menschen verstehen, dass wir ein erstaunliches Leben führen können“, ruft sie aus, „ich kann nicht von diesem Stuhl aufstehen und zwei Schritte machen - aber das ist das einzige, was ich nicht tun kann. Ich habe ein Leben und es ist voll und es ist unglaublich. “

Das werden wir alle am Grand Canyon West und am Hualapai River Runners mit Sicherheit bezeugen.